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21. April 2017

Betreibungen und Konkurse 2016 – die neuesten Ergebnisse

Weniger Konkurse und Rückgang bei den finanziellen Verlusten, aber erneuter Anstieg der Zahlungsbefehle im Vergleich zum Vorjahr: Die neuesten Zahlen des Bundesamtes für Statistik für das Jahr 2016.

Die Zahl der Konkurseröffnungen ist im Jahr 2016 gegenüber 2015 zurückgegangen. Der Gesamtbetrag der finanziellen Verluste aus ordentlichen und summarischen Konkursverfahren ist ebenfalls gesunken. Die Zahl der Zahlungsbefehle ist hingegen weiter angestiegen. Dies geht aus den jüngsten Ergebnissen der Betreibungs- und Konkursstatistik des Bundesamts für Statistik (BFS) hervor.

Im Jahr 2016 wurden 12’927 Eröffnungen von Firmen- und Privatkonkursverfahren nach Bundesgesetz über Schuldbetreibung und Konkurs (SchKG) verzeichnet. Das sind etwas weniger als im Vorjahr (minus 0,7%). Die Ostschweiz hat diesen positiven Trend leider nicht mitgemacht: Hier stieg die Anzahl Konkurse gegenüber Vorjahr um hohe 4,7%.

Finanzielle Verluste nehmen ab: Die finanziellen Verluste, die aus ordentlichen und summarischen Konkursverfahren entstanden sind, belaufen sich auf stattliche 2,55 Milliarden Schweizer Franken – immerhin aber knapp 350 Millionen weniger als im Jahr 2015.

Rekordwert bei den Zahlungsbefehlen: Im Gegensatz zu den Konkurseröffnungen und finanziellen Verlusten stieg die Zahl der Zahlungsbefehle bereits im neunten Jahr in Folge. 2016 registrierten die kantonalen Betreibungs- und Konkursämter mit 2’938’650 Fällen einen Rekordwert. Nie zuvor wurden so viele (juristische und natürliche) Personen betrieben.

Weitere Details finden Sie unter diesem Link: >Bundesamt für Statistik.

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